17. JUN
1700 - 1745
Digitale Bürgersprechstunde mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten
Fritz Felgentreu

Am 17. Juni, war der SPD-Abgeordneten Fritz Felgentreu aus Berlin-Neukölln in der Digitalen Bürgersprechstunde zu Gast. Christian Marx, Projektleiter bei politik-digital.de, und Patrick Schirmer Sastre, Redakteur des Blogs neukoellner.net, stellten dem stellvertretenden Landesvorsitzenden der SPD-Berlin ein breites Spektrum an Bürgerfragen. Neben verteidigungspolitischen Themen, wie dem Abzug deutscher Truppen aus Afghanistan und der familienfreundlichen Bundeswehr, ging vor allem um lokale Fragen zum ehemaligen Flughafen Tempelhof, einer Helmpflicht für Fahrradfahrer und zu diversen Problemen in seinem Wahlkreis Neukölln.

Über den Wahlkreis von Fritz Felgentreu | Nr.82 Berlin-Neukölln

1Der Bundestagswahlkreis Berlin-Neukölln umfasst den gleichnamigen Stadtteil im Süden der Bundeshauptstadt. Der ca. 310.000 Einwohner starke Bezirk zeichnet sich besonders durch eine kulturelle Vielfalt aus. Eine Vielzahl an Szenevierteln machen ihn über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Während der Norden von Neukölln relativ dicht besiedelt ist, erstrecken sich im Süden weite Parkanlagen und diverse Grünflächen. Neukölln ist in besonderem Maße von der Gentrifizierung, der daraus folgenden Wohnungsknappheit, einem immerwährenden Wechsel der Bevölkerung und dem Wegfall der Szenekultur betroffen. Bei der letzten Bundestagswahl gewann Fritz Felgentreu mit 32,3% der Erstimmen den Wahlkreis und zog damit als Direktkandidat der SPD in den Bundestag.

Foto: Fritz Felgentreu

 

gestellte fragen

Der Abzug aus Afghanistan ist längst beschlossene Sache. Allerdings heißt es auch, dass noch deutsche Soldaten im Land bleiben werden. Wie sieht deren Auftrag aus und wie lange bleiben sie ?

Sven, Berlin

Verteidigungsministerin von der Leyen hat ihre Pläne zur familienfreundlicheren und vielleicht attraktiveren Bundeswehr vorgestellt.
Scheint, als ob sie eher Familienministerin der Bundeswehr wird. Wie siehen sie das ?

Loby, Nürnberg

Lieber Fritz, wie ist das denn mit mehr Fahrradwegen in Neukölln? Vor allem die drei Hauptachsen – Sonnenallee, Hermannstraße, Karl-Marx-Straße – sind mit dem Fahrrad nur unter lebensbedrohlichen Umständen befahrbar. Nach Polizeipräsenz sucht man dort vergeblich und auch Blitzer gibt es an den Ampeln keine. Wird es nicht Zeit das Thema endlich anzugehen?

Moritz, Berlin/Neukölln

Ich habe folgende Frage: Ich habe für den Vorschlag der Initative 100% Tempelhofer Feld gestimmt und frage mich nun doch ob es bei unserer Wohnungsknappheit vielleicht ein Fehler gewesen ist, wie es uns auch der Senat einreden will. Glauben Sie die Entscheidung wird sich auf die angespannte Wohnungslage in Neukölln auswirken? Gibt es noch freiflächen die bebaut werden können?

Kemal C., Berlin

Senatorin Kolat hatte den Flüchtlingen vom Oranienplatz versprochen sie unter Abschiebeschutz zu stellen, bis ihre Anträge erneut geprüft wurden! Jetzt berichtet die Presse, dass einige junge Männer doch abgeschoben werden sollen. Wieso? Wurde nicht eine verbindliche Vereinbarung getroffen? Das sieht mir ganz danach aus, als wurde ein fauler Kompromiss geschlossen! Die Flüchtlinge sollten wahrscheinlich von Anfang an gar nicht angehört werden! Was sagen Sie dazu?

Inga Große, Berlin

Sind sie schon einmal mit dem Fahrrad auf einer der großen Hauptstraßen in Neukölln gefahren? Leider ist die Verkehrssituation für Radfahrer gerade auf der Hermannstr. derart katastrophal, dass man unverblümt von Lebensgefahr für Radfahrer sprechen muss! Was gedenken Sie diesbezüglich zu tun? Umwege und damit Vermeidung der Hauptstraßen sind sicherlich keine Lösung.

Helge, Berlin

Lieber Fritz!
Jugendliche die keinen Schulabschluß
schaffen,und handwerklichen Fähigkei-
worweisen und Interesse haben ein Be-
ruf zu lernen,sollte man die Möglichkeit
einräumen über einen Zweiten Bildungs-
weg,dh eine Zusammenarbeit von Arbeitgeber,Handwerkskammer und
Nachschulung,mit der Möglichkeit nach Fünf Berufsjahre als Externer eine Gesellenprüfung abzulegen..

alejandro goldberg, Berlin

Denken Sie, dass die Amerikaner nochmal in den Irak ziehen, jetzt wo es da ja wieder anfängt zu brodeln?

Jan, Gera

Heinz Buschkowsky meinte vor Kurzem Neukölln befindet sich in der stetigen Abwärtsspirale. Steht es wirklich so schlecht um unseren Bezirk ?

Ludwig, Berlin

Hallo fritz! Was sagst du dazu, dass heute gegen die Helmpflicht für Fahrradfahrer entschieden wurde? Richtige Entscheidung? Wenn ich mir den Verkehr auf Sonnenallee und co anschaue, wird mir schon oft Angst und Bang zumute! Kein Grund für eine Helmpflicht?

JESSIE, Berlin

14 april schyken ich widerschpruch zum Sozialamt wi lange mus warten ein andwort?

Andrzej jozef Jaskula, Berlin Neukölln
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