11. SEP
1700 - 1745
Digitale Bürgersprechstunde mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten
Martin Rabanus

Am Donnerstag, den 11. September, war der Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus von der SPD  in der Digitalen Bürgersprechstunde. Zwischen 17.00 und 17.45 Uhr beantwortete der ehemalige Regierungsdirektor im hessischen Landtag Ihre Fragen zu seinem Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg und seinen bundespolitischen Themen Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, sowie Angelegenheiten der Europäischen Union und Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik.

Erfahren Sie wie Sie Ihrem Abgeordneten via Google Hangout (Videochat) live eine Frage stellen oder mitdiskutieren können.

Über den Wahlkreis von Martin Rabanus | Nr. 178: Rheingau-Taunus – Limburg

Der Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg  liegt im Südwesten von Hessen und umfasst den Rheingau-Taunus-Kreis und die Städte und Gemeinden Bad Camberg, Brechen, Dornburg, Elbtal, Elz, Hadamar, Hünfelden, Limburg, Selters (Taunus) und Waldbrunn (Westerwald). Die insgesamt 115 Ortsteile zeichnen sich besonders durch zahlreiche Wald- und Weinanbaugebiete aber auch historische Dörfer, Burgen und Kurorte aus. Bekannt ist der Rheingau-Taunus-Kreis zudem für seine vielen und unterschiedlichen Feste und Veranstaltungen.

6510018_origVon den insgesamt  220.668 Wahlberechtigten gingen bei der letzten Bundestagswahl 75.1% wählen. Den Wahlkreis gewann mit 52.1 % der CDU-Abgeordnete Klaus-Peter Willsch. Martin Rabanus erhielt 29,1 % der Erststimmen und zog letztlich über die Landesliste in den Bundestag ein.

 

 

 

 

Bild: Martin Rabanus

 

gestellte fragen

Wie ist Ihr Urteil über die TTIP-Verhandlungen mit den USA? Mit welchen Folgen müssten wir rechnen? Wird das Abkommen durch die nationalen Parlamente ratifiziert werden müssen? Und würden dem alle Länder zustimmen?

Ulf, Reutlingen

Das Bafög soll ab 2016 angepasst werden. Studentenwerke und viele Asta’s bemängeln, dass die Sätze trotzdem zu niedrig sind. Warum fällt das Bafög immer noch so niedrig aus ?

Klaas, Cottbus

Glauben Sie, dass der Bund das Bafög besser handeln kann als die Länder? Müssen wir dann immer noch bis zu 5 Monate vorher alles einreichen, damit man pünktlich sein Geld erhält ?

Philipp Eckermann, Potsdam

Herr Rabanus, jetzt ist es ein Jahr her, dass die Machenschaften von unserem Luxus Bischof Tebartz-van Elst publik wurden. Und Endlich verschwindet er aus unserer Region. Angeklagt wird er aber dennoch nicht. Finden Sie es nicht auch seltsam, dass jemand der im großen Stil Gelder veruntreut hat nicht vor Gericht gestellt wird. Wenn dies nicht bald geändert wird, ist und bleibt die Katholische Kirche ein mafiöser Verein, der sich nicht in die Karten schauen lässt.

Anno domini, Limburg

Hessen saniert sich auf Kosten der Kommunen heißt es gern von SPD Seite. Ist da was wahres dran oder handelt es sich hier um klassische Stimmungsmache der Opposition?

JürgeN, Wiesbaden

Die Pisa Studie 2012 zeigt angeblich schon erste „Bildungserfolge“. Wie bitteschön sehen denn diese Erfolg aus? Ich habe den EIndruck, dass es hier eher wieder nur um Statistiken geht, als um Menschen. Ich bin Lehrerin und sehe von diesen angeblichen Erfolgen sehr wenig. Die Kinder sind zwar immer gestresster und größerem Druck ausgesetzt, aber mit Leistung hat das wenig zu tun. Wenn Sie mich fragen, werden die Erwartungen heruntergescharaubt und nicht die Leistung angehoben.

Maria Hellmich, Frankfurt

Sehr geehrter Herr Rabanus,
in Europa sind viele Millionen Jugendliche und junge Erwachsene arbeitslos. Deutschland scheint bisher davon verschont. Nun hört man jedoch immer wieder davon, dass viele Lehrstellen unbesetzt sind und gleichzeitig viele noch eine Lehrstelle suchen. Wie passt das zusammen? Gibt es dazu Lösungsansätze?

mit freundlichem Gruß
Müller

M. Müller, Idstein/ Rheingau-Taunus-Kreis

Sehr geehrter Herr Rabanus,
eine erfreuliche Nachricht für Studenten ist die Erhöhung des BAföG – sie können sich unter anderem über mehr finanzielle Unterstützung freuen.
Ich habe nicht studiert, aber meine Fortbildung zur Meisterin habe ich mit Unterstützung durch das Meister-BaföG erreicht. Auch hier gab es lange keine Anpassung der Beträge und Auflagen – und glauben Sie mir, da hat an der ein oder anderen Stelle wahrhaftig der Schuh gedrückt. Wird die Politik das nach der BAföG-Reform in Angriff nehmen?

mit freundlichen Grüßen
Beate Hauschild

B. Hauschild, Taunusstein

Westhessen ist ja eher als strukturschwache Region bekannt. Der demografische Wandel und die Abwanderung der Landbevölkerung macht mir als Limburgerin schon Sorgen! Was können wir tun um gerade die jungen Leute bei uns zu behalten?

Tamara, Limburg

Sollte die BRD einen LN2-Terminal errichten um sich unabhängig von russischen Gaslieferungen zu machen und auch nicht auf Lieferungen über Pipelines angewiesen zu sein?

Florian, Hessen

Wie stehst du zu den beschlossenen Waffenlieferungen an Kurden im Kampf gegen die IS ?

Marius, Hessen

Wie kann man es schaffen das es auf der A3 zwischen Limburg und Medenbach in beiden Richtungen weniger Unfaelle gibt?

Fabian, Rheingau-Taununs

Lieber Herr Rabanus, Wie stehen Sie zu der Frage, wie Mit den Rückkehrern der IS Terrroisten umzugehen ist?
Was halten Sie darüber hinaus für die richtige Umgangsweise mit der Situation in Syrien/Irak?

Melanie, mainz

Das Kooperationsverbot untersagt dem Bund,sich finanziell in Bereichen zu engagieren,in denen die Länder alleine zuständig sind.Besonders die Bildungspolitik trifft das in Zeiten knapper Kassen stark.Wie sollen Vorhaben wie Ausbau von Ganztagsschulen umgesetzt werden,wenn es den Ländern an finanziellen Mitteln fehlt?Ist das Kooperationsverbot dann noch sinnvoll,Kompetenzaufteilung hin oder her?

Aylin, Hattersheim

Wie stehen Sie zu der Energieerzeugung durch Braunkohlekraftwerke und die damit einhergehende Zerstörung der Landschaft (Garzweiler II als Beispiel) und den erhöhten CO2-Ausstoss? Gibt es Ansätze, das CO2 zu binden?

Werner, Rheingau-Taunus

Lieber Martin,
hast du als Mitglied des Bundestags bereits Auslandsreisen unternommen? Wenn ja, welche und zu welchem Zweck?

Gregor, Rheingau

Hallo Herr Rabanus,
wie sollte die SPD in der Maut-Diskussion auftreten. Sollte Gabriel nicht offensiver dagegen wettern?

yeswet, Hofheim

Hallo Martin, es wäre schön wenn Du einen Kommentar zu dem visionären Bahntunnel über 120 KM, von dem Hr. Willsch schwärmt abgibst.
Vielen Dank im Voraus Ulrich

Ulrich Berghof, Geisenheim Liebenswerte Lindenstadt

Das Freihandelsabkommen CETA der EU mit Kanada steht massiv in der Kritik (Investorenschutz). Jetzt heißt es, dass Minister Gabriel auf EU-Ebene für das Abkommen eintritt. Wie ist Ihre Position?

Christian, Weilburg

Was sind Ihre wichtigsten Vorhaben für die laufende Legislaturperiode?

Markus Mehltau, Limburg

Wie man letzte Woche im Wiesbadener Kurier lesen konnte, wurde an der Wiesbadener Dilthey Schule kurzfristig die Rückkehr zu G9 abgesagt, da es zu wenige Bewerber für G8 gab.
Damit wird der Wille der Eltern, ein Kind für G9 einzuschulen, nicht berücksichtigt. Kann das Land Hessen dies einfach so machen? Wie stehst du dazu?

Gloria, Frankfurt

Hallo Herr Rabanus,
über 50% der Schüler meines Jahrgangs besuchten das Gymnasium. Ein Wechsel von der Realschule zum Gymnasium ist schwer möglich. Zudem wachsen die Anforderungen der ausbildenden Betriebe an den Abschluss der Lehrlinge. Meist wird für Berufe wie Büro-, Bank- und Industriekaufleute Abitur verlangt. Früher war eine solche Ausbildungsstelle mit einem guten Hauptschulabschluss erreichbar. Wo führt uns diese Entwicklung Ihrer Meinung nach hin und an welcher Stelle müsste wie gegengelenkt werden?

Befürworten Sie eine Zentralisierung der Schul- und Bildungsverantwortung von den Ländern, hin zum Bund um einheitliche Standards zu schaffen und wie könnte Ihre Alternativlösung aussehen?

Julian, Rheingau

Stehen beim Bundeswirtschaftsministerium auch weiter Fördermittel für Firmen zur Verfügung.

Thomas Eymann, Eltville
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